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Arten von Natursteinmauern nach DIN-Norm 1053-1
In Deutschland wird die Natursteinmauer nach DIN-Norm 1053-1 in verschiedene Arten eingeteilt:
Trockenmauerwerk
Das Trockenmauerwerk wird ohne Mörtel errichtet. Die Natursteinmauer als Trockenmauerwerk wird überwiegend im Außenbereich eingesetzt. So zum Beispiel für Gartenmauern, an Weinbergen, Weideneingrenzungen, im Brunnenbrau, etc. In der Historie wurde diese Bauweise auch zum Bau von Wehrmauern eingesetzt. Der Bau setzt handwerkliches Geschick voraus. Als Basis wird Naturstein aus der lokalen Umgebung genutzt. In den Zwischenräumen der Mauer siedeln sich Pflanzen und verschiedene Tierarten an, was dieser einen ökologischen Nutzen beschert.
Bruchsteinmauerwerk
Das Bruchsteinmauerwerk wird mit Mörtel errichtet. Durch die Zuhilfenahme dessen wird es auch als Mischmauerwerk klassifiziert. Als Basis dient Bruchstein / Naturstein aus der lokalen Umgebung. Es genügt bei dieser Art der Mauer, 2 Seiten so zu bearbeiten, dass diese parallel sind. Anschließend werden sie mit Mörtel aufgemauert. Zur besseren Stabilität setzt man zusätzlich große Steine ein, die durch die Mauer hindurch reichen. Diese Bauart der Natursteinmauer setzt keine Fachkenntnisse voraus. Dadurch lässt sich eine solche Mauer schneller errichten. Das Bruchsteinmauerwerk wird überwiegend im Gartenbau oder an Weinbergen eingesetzt.
Quadermauerwerk
Hammerrechtes Schichtenmauerwerk
Regelmäßiges Schichtenmauerwerk
Unregelmäßiges Schichtenmauerwerk
Zyklopenmauerwerk
Blendmauerwerk
Steinkorbmauer (auch als Gabione bekannt)
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